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11
October 2019

Während auf Hawaii die Spannung vor der Ironman-WM 2019 steigt, haben sich Katharina Grölz und Phillip Becker in Barcelona mit jeweils persönlichen Bestzeiten das Ticket zur WM 2020 gesichert.  

Foto: Die Qualifikation ist geschafft - Katharina Grölz und Phillip Becker können für Kona 2020 planen (c) privat

Mit persönlichen Bestzeiten haben sich Katharina Grölz und Phillip Becker für die Ironman-Weltmeisterschaften 2020 auf Hawaii qualifiziert. In Barcelona erwischten die beiden TuS-Triathleten einen hervorragenden Wettkampf. Dabei setzte sich Grölz nicht nur gegen ihre Kontrahentinnen durch, sondern musste auch mit Rückschlägen kämpfen. „Ein Mann hat kurz vor mir seinen Schwimmstil umgestellt. Auf einmal schwamm er Brust und ich habe einen harten Tritt ins Gesicht bekommen“, blickte die Griesheimerin zurück. Auch auf dem Rad schien sie vom Pech verfolgt. Eine fragwürdige fünf Minuten Zeitstrafe warf sie zurück. Doch trotz dieser Schwierigkeiten blieb Grölz fokussiert und brachte ihr Rennen zu einem positiven Ende. Mit einer Zeit von 9:51:48 Stunden gelang ihr eine persönliche Bestzeit und, mit dem zweiten Rang in ihrer Altersklasse, die Qualifikation für Hawaii: „Ich bin total glücklich über die Qualifikation“, freute sich Grölz.

Ebenfalls freute sich Phillip Becker. Bei hervorragenden Rennbedingungen in der katalanischen Hafenstadt zeigte Becker von vorne bis hinten ein sauberes Rennen. Er positionierte sich schon nach dem Start in der Führungsgruppe seiner Altersklasse und kam nach 8:58:06 Stunden ins Ziel. Damit knackte der Griesheimer zum ersten Mal die Marke von neun Stunden. „Vor allem das Radfahren war heute sehr gut. Ich habe den Schnitt bei 41 Kilometer pro Stunde halten können“, freute sich Becker, der ebenfalls als Zweitplatzierter seiner Altersklasse auf das Podest stieg.

Einen enttäuschenden Tag erlebte hingegen der dritte Griesheimer Starter. Peter Schultheis blieb beim Rennen hinter seinen Erwartungen und verpasste mit einer Zeit von 9:40:19 Stunden die Top Ten seiner Altersklasse. „Es war nicht mein Rennen. Ich hatte schon schwere Beine, aber in der letzten Wettkampfstunde ging gar nichts mehr. Da war ich chancenlos“, beschrieb Schultheis seinen Wettkampf.

05
July 2019

Die Ironman-Europameisterschaften in Frankfurt wurden zum Kampf gegen die Konkurrenz und die Hitze. Bei mehr als 40 Grad am Mainufer erreichten drei TuS-Triathleten das Ziel am Frankfurter Römerberg.

Foto: Überglücklich im Ziel - Jens Friedrich hat es geschafft! (c) privat

Der längste Tag des Jahres wurde für Jens Friedrich, Kevin Klöber und Daniel Urbanczyk vom REA Card Triathlon Team TuS Griesheim nicht nur ein Rennen gegen die Kontrahenten, sondern auch gegen den eigenen Körper. Hohe Temperaturen auf dem Rad und beim abschließenden Laufen sowie die direkte Sonneneinstrahlung über Stunden, machten die Langdistanz in Frankfurt noch härter als die 3,8 Kilometer Schwimmen, 185 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen vermuten ließen. „Härter geht es kaum“, sagte Klöber nach seinem Zieleinlauf nach 12:07:58 Stunden.

Foto: Bereit für den längsten Tag des Jahres (c) privat

Zu Beginn freuten sich alle Teilnehmer über den 25 Grad warmen Langener Waldsee. Ohne Neoprenanzug absolvierten die TuS-Triathleten die Schwimmstrecke gewohnt stark. Auf dem Rad begann dann spätestens nach der zweiten Runde der Kampf mit den äußeren Bedingungen. Zudem bildeten sich an den Verpflegungsstellen Engpässe. Die Hilferinnen und Helfer kamen teilweise nicht mehr nach mit dem Füllen der Flaschen. Auf der Laufstrecke am Mainufer kämpften alle Athleten mit sich. Jeder Kilometer in der Sonne tat weh und verlangte alles von den Sportlerinnen und Sportlern ab. „Ohne die Unterstützung von außen, wäre ich nicht ins Ziel gekommen“, sagte Friedrich, der nach 11:24:16 Stunden durch das Ziel lief. Genau zwei Stunden später hatte es auch der dritte TuS-Triathlet geschafft. Daniel Urbanczyk überquerte die Ziellinie überglücklich.

Foto: Geschafft! Kevin Klöber und Jens Friedrich im Ziel des Ironman Frankfurts (c) privat

Der Hitze Tribut zollen mussten Daniela Bleymehl, Paul Schuster und Daniel Schmoll. Bleymehl, die bei den Profis um den Sieg kämpfen wollte, stieg nach den ersten Laufkilometern aus. „Ich hatte in der Rennwoche Magen-Darm-Probleme, die mich anscheinend zu viele Körner gekostet haben. Schon beim Schwimmen hatte ich mit Krämpfen zu kämpfen und auf dem Rad konnte ich von Beginn an nicht die Werte fahren, die ich mir vorgenommen habe. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass ich mich beim Laufen besser fühlen würde und mich die Stimmung der heimischen Fans an der Strecke trägt, aber stattdessen wurde es auf der Laufstrecke noch schlechter“, fasste Bleymehl ihren Tag zusammen.  Gut ins Rennen gestartet war Paul Schuster. Beim Schwimmen zeigte er seine Stärken und platzierte sich in den Top-10 des Profifeldes. Auch beim Radfahren blieb Schuster vorne dabei und schob sich beim Laufen sogar bis auf den fünften Rang vor. Doch nach dem Halbmarathon, musste auch er auf Grund der Hitze aufhören. Ähnlich erging es Daniel Schmoll. „Jedes Mal, wenn man aus dem Schatten in die Sonne lief gab es einen Schlag. Ich wusste, dass wenn ich über die Brücke laufe, weitere fünf Kilometer in der Sonne auf mich warten. Das wollte mein Körper einfach nicht“, erklärte Schmoll seinen Ausstieg nach 10,5 Kilometern.

Die Ergebnisse finden Sie hier.

25
June 2019

Sechs Wochen nach ihrem Sturz auf Mallorca hat Katharina Grölz in Elsionre die Silbermedaille bei den 70.3 Ironman Europameisterschaften gewonnen. Damit löste sie das Ticket für die WM in Nizza.

Foto: Hervorragendes Comeback - Katharina Grölz holt Silber in Dänemark (c) privat

Ein beeindruckendes Comeback feierte Katharina Grölz am vergangenen Woche beim 70.3 Ironman im dänischen Elsinore. Sechs Wochen nachdem sie sich bei der Mitteldistanz in Mallorca zwei Rippen gebrochen hatte, schwamm, radelte und lief die TuS-Triathletin in der Altersklasse F40 auf den Silberrang. „Ich bin total glücklich, nach dem schweren Sturz noch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften geschafft zu haben“, freute sich Grölz.

Foto: Da ist das Ding - Katharina Grölz sichert sich das Ticket für die 70.3 WM (c) privat

Schon im Wasser platzierte sich die Hessin in der vorderen Gruppe ihrer Altersklasse. Nach 33 Minuten und 1,9 Kilometer verließ sie das Wasser. Auch auf dem Rad zeigte Grölz eine hervorragende Leistung. Mit einer Zeit von 2:22 Stunden festigte sie ihren Platz im Rennen um das Podest. Am Ende gelang Grölz noch ein hervorragender Halbmarathon. Mit einer Laufzeit von 1:34 Stunden erreichte die TuS-Sportlerin das Ziel. Die Belohnung für den Willen und Kampfgeist hielt sie am Ende selbst in den Händen. Mit der Trophäe für den zweiten Platz und dem Ticket für die 70.3 Ironman Weltmeisterschaften in Nizza ging es nach Hause.  

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     So 18:00 Uhr    
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18:30 Uhr
   
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